Datum/Uhrzeit |
Termin/Veranstaltung |
Pfarrei |
Freitag, 05.01.2024 und |
Hausbesuche der Sternsinger in W'hammer |
Hl. Familie Weiherhammer |
Hausbesuche der Sternsinger in Kaltenbrunn |
St. Martin Kaltenbrunn |
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Hausbesuche der Sternsinger in Kohlberg |
Herz Jesu Kohlberg |
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Samstag, 06.01.2024, |
Kath. Familiengottesdienst |
Hl. Familie Weiherhammer |
Sonntag, 11.02.2024 |
Kath. Familiengottesdienst |
Hl. Familie Weiherhammer |
Sonntag, 10.03.2024 |
Kath. Familiengottesdienst |
Hl. Familie Weiherhammer |
Sonntag, 17.03.2024 |
Pfarrversammlung |
Hl. Familie Weiherhammer |
Sonntag, 24.03.2024, |
Palmprozession der Erstkommunionkinder |
Hl. Familie Weiherhammer |
Sonntag, 14.04.2024 |
Kath. Familiengottesdienst |
Hl. Familie Weiherhammer |
Sonntag, 21.04.2024, |
Hl. Erstkommunion Kaltenbrunn |
St. Martin Kaltenbrunn |
Sonntag, 28.04.2024, |
Hl. Erstkommunion Kohlberg |
Herz Jesu Kohlberg |
Sonntag, 05.05.2024, |
Hl. Erstkommunion Weiherhammer |
Hl. Familie Weiherhammer |
Samstag, 11.05.2024 |
Vorbereitungsseminar Firmung 2024 |
Hl. Familie Weiherhammer |
St. Martin Kaltenbrunn |
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Herz Jesu Kohlberg |
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Sonntag, 12.05.2024 |
Kath. Familiengottesdienst |
Hl. Familie Weiherhammer |
Donnerstag, 30.05.2024 |
Fronleichnam/Fronleichnams-prozession |
St. Martin Kaltenbrunn |
Herz Jesu Kohlberg |
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Sonntag, 02.06.2024 |
Fronleichnam/Fronleichnams-prozession |
Hl. Familie Weiherhammer |
Sonntag, 09.06.2024 |
Kath. Familiengottesdienst |
Hl. Familie Weiherhammer |
Samstag, 29.06.2024 |
Fußwallfahrt nach Amberg |
Hl. Familie Weiherhammer |
Herz Jesu Kohlberg |
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Sonntag, 07.07.2024 |
Primiz Pfr. Matthias Merkl |
Herz Jesu Kohlberg |
Enfällt 2024 wegen Terminüberschneidungen |
Jubelkommunion Weiherhammer |
Hl. Familie Weiherhammer |
Sonntag, 15.09.2024, |
Tag der Pfarreiengemeinschaft in Kaltenbrunn |
Hl. Familie Weiherhammer |
St. Martin Kaltenbrunn |
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Herz Jesu Kohlberg |
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Samstag, 12.10.2024, |
Ehejubiläum in der Pfarreiengemeinschaft in Kaltenbrunn |
Hl. Familie Weiherhammer |
St. Martin Kaltenbrunn |
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Herz Jesu Kohlberg |
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Sonntag, 13.10.2024, |
Erntedankfest mit Familiengottesdienst |
Hl. Familie Weiherhammer |
Samstag, 26.10.2024, |
Kirchweihgottesdienst Weiherhammer |
Hl. Familie Weiherhammer |
Sonntag, 10.11.2024 |
Kath. Familiengottesdienst |
Hl. Familie Weiherhammer |
Volkstrauertag (Totengedenken) Kaltenbrunn |
St. Martin Kaltenbrunn |
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Samstag, 16.11.2024 |
Volkstrauertag (Totengedenken) W'hammer |
Hl. Familie Weiherhammer |
Sonntag, 17.11.2024 |
Volkstrauertag (Totengedenken) Kohlberg |
Herz Jesu Kohlberg |
Kirchweihgottesdienst Kaltenbrunn |
St. Martin Kaltenbrunn |
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Sonntag, 08.12.2024 |
Kath. Familiengottesdienst |
Hl. Familie Weiherhammer |
Dienstag, 24.12.2024 |
Kinderchristmette mit Krippenspiel |
Hl. Familie Weiherhammer |
St. Martin Kaltenbrunn |
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Sonntag, 29.12.2024, |
Patrozinium Weiherhammer |
Hl. Familie Weiherhammer |
Als Boten des Friedens wurden 13 Sternsinger am Dreikönigstag, nach dem von ihnen mitgestalteten Gottesdienst, von Pater Prince gesegnet und ausgesandt. Die Mädchen und Buben besuchten die 70 angemeldeten Häuser in Kaltenbrunn und Dürnast, um für notleidende Kinder und den Schutz des Amazonas-Regenwaldes zu sammeln.
Die Organisation hatten Franziska Liedl, Anna-Lena Pritzl und Sophie Rettinger übernommen. Das Spendengesamtergebnis belief sich auf 1.765 Euro. Davon wurden 1.380 Euro durch die Sternsinger
gesammelt und 385 Euro durch abgegebene Kuverts.
Bild und Text: Siegfried Bock
„Leute, die ihre Dienste mit großer Leidenschaft verrichten, ist unsere Pfarrei und der Zusammenhalt wirklich noch eine Herzensangelegenheit, und sie fühlen sich auch dafür verantwortlich“. sagte Kirchenpfleger Karl Bauer beim Dankabend im Pfarrheim St. Martin. In alphabetischer Reihenfolge zählte Bauer all die Tätigkeiten auf, die Ehrenamtliche oft fast unbemerkt erbringen. Deshalb soll dieser Dankabend eine kleine Anerkennung für das Engagement und die Treue zur Pfarrei sein. „Wir sagen allen ein herzliches „Vergelt`s Gott!“, auch den Spendern.“
Bauer war es ein Anliegen, zwei Personen herauszuheben, weil sie Außergewöhnliches geleistet hätten: „Hans Zeinz hat als Organist die letzten zehn Monate die Gottesdienste am Donnerstag, Samstag und Sonntag würdig musikalisch begleitet. Das waren 132 Einsätze, und dafür gilt ihm wirklich ein Sonderlob.“ Ein großer Respekt gebühre auch Monika Rettinger, die trotz ihrer schwierigen persönlichen Situation mit der Pflege ihres nunmehr verstorbenen Ehemannes, in den letzten Jahren jede Woche, ohne zu klagen, die Kirche immer vorbildlich sauber gehalten habe. An ihr könnten sich viele ein Beispiel nehmen.
Dieser Abend soll aber auch alle ermutigen, sich weiter aktiv für die Pfarrei einzusetzen, „denn nur dann werden wir als solche weiterbestehen“, betonte Bauer. Die Situation der Kirche werde nicht besser, sondern eher schlechter, immer mehr Leute distanzierten sich. Bauer: „Natürlich tragen auch die negativen Schlagzeilen, für die leider die Kirche größtenteils selber verantwortlich ist, dazu bei. Dies wird aber oft und gerne als willkommene Ausrede herangezogen. Das lässt sich auch in dem Medien besser vermarkten, als die vielen Leistungen der Kirche gerade im caritativen Bereich. Nicht durch jammern, kritisieren und klagen, sondern durch aktives Handeln, können wir in den Pfarrgemeinden etwas bewegen und eventuell auch verändern.“
Hans Zeinz und Monika Rettinger (Zweiter und Vierte von links) haben Außergewöhnliches geleistet. Dafür danken Pfarrer Varghese Puthenchira, Pfarrgemeinderatssprecherin Martina Messer und Kirchenpfleger Karl Bauer (von rechts).
Bilder und Text: Siegfried Bock
Weiherhammer.(bk)
Mit einem gemeinsamen Frühstück startete der Seniorenclub Weiherhammer ins neue Jahr.
Am Beginn stand des gemütlichen Beisammenseins stand ein Gedicht und das Gebet für die verstorbenen Mitglieder.
Das vom Küchenteam vorbereitete Büfett ließ keine Wünsche offen. Jeder der zahlreichen Gäste konnte sich dort selber bedienen.
Edeltraud Helgert gab einen kurzen Überblick über die nächsten Zusammenkünfte und verabschiedete als Dankeschön zwei verdiente Helferinnen aus dem Küchenteam mit einem Blumenstrauß und
Gutschein.
Anneliese Liedl war 22 Jahre lang für die Organisation der Vorbereitungsarbeiten zuständig. Gertraud Hahn kümmerte sich 15 Jahre um die Finanzen.
Nichts kann den persönlichen Kontakt zueinander ersetzen, betont Pfarrer Varghese
Puthenchira. „Wir gratulieren“ und „Grüße aus Kaltenbrunn“ spielte das Akkordzither-Quartett mit Brigitta Ahl, Hannelore Burkhard, Edeltraud Maaß und
Christa Rabenstein am Dienstag zur Eröffnung der Feier des 50-jährigen Jubiläums. Im
Pfarrheim gab es aus berufenem Munde Dank und Anerkennung dafür, dass die Treffen unter
dem neuen Namen „Generationencafè“weiterhin ein Stück Heimat bleiben.
Die Sprecherin des neuen Leitungsteams, Silke Wurzer, erinnerte beim Totengedenken
besonders an die Mitbegründer Pfarrer Ludwig Bock, Margot Göppl und Josef Bauer. Das
„Dreigestirn“ hatte am 17.Januar 1974 den Caritas-Altenclub aus der Taufe gehoben. Zuletzt
hieß er Caritas-Monatstreff. Nach Margot Göppl(1974 bis 1984) fungierten 26 Jahre Hans
Wagner und danach 12 Jahre Anneliese Blind mit großem Einsatz als Leiter.
Mit diversen Feiern, Vorträgen und Ausflügen, Gymnastik, Gesang und Gedächtnistraining
wurden die Senioren erfreut und gefordert. Als die Auflösung drohte, fand sich im November
2022 ein neues Team, bestehend aus Evi Häusler, Silke Wurzer, Brigitta Ahl, Christine
Gradl und Elisabeth Büttner. Ihnen sagte Pfarrer Varghese Puthenchira ein herzliches „Vergelt`s
Gott!“. Wie im Lied „Ich hab Ehrfurcht vor schneeweißen Haaren, vor den Falten von Sorge
und Leid. Ich will helfen, aus den letzten Jahren, zu machen ihre glücklichste Zeit“ von Camillo
Felgen“ sei in Kaltenbrunn das Seniorentreffen gegründet worden.
„Die Coronazeit hat uns vieles bewusst gemacht, dass nichts den persönlichen, direkten Kontakt
zueinander ersetzen kann, auch nicht das beste elektronische Kommunikationsmittel wie das
Video-call“, betonte Puthenchira. Die Suche nach einer neuen Führung habe erneut gezeigt, wie
wertvoll dieser ehrenamtliche Dienst und wie wichtig diese Zusammenkunft sei. Mit den
Grüßen von Karl Bauer überreichte Puthenchira eine Spende der Kirchenverwaltung.
Bürgermeister Ludwig Biller hob die wichtigen gesellschaftlichen Treffs mit Austausch hervor
und dankte allen, die diese organisieren und aufrechterhalten. Biller übergab eine Spende der
Gemeinde. Ein Dia-Schau über die letzten 50 Jahre ließ die Zeit wie im Flug vergehen.
Tradition ist es auch, einmal im Monat die Geburtstagskinder zu feiern. Mit 93 Jahren war
Edith Häusler die älteste Jubilarin, der Teamsprecherin Silke Wurzer mit einem Präsent
gratulierte. Über ein Glas Waldhonig aus dem Wurzer-Bienenhof durften sich schließlich alle
Besucher freuen. Übrigens: Auch der evangelische Pfarrer Matthias Weih war mit
Seniorinnen aus der Kirchengemeinde vertreten.
In froher Runde feiern die Senioren*innen das
50-jährige Bestehen.
Bilder und Text: Siegfried Bock
Weiherhammer. (bk)
Bei einem Themenabend der KAB servierte Pater Prince Kalarimuryil, unterstützt von seiner Cousine Rani Xavier, ein dreigängiges Menü aus der indischen Küche, welches mit großem Applaus honoriert
wurde. Als Dank für den Beitrag zum Abend übergab der KAB-Ortsverband dem Pater 350 Euro für sein Hilfsprojekt in Kerala.
Ein Hauch von Indien durchzog kürzlich das Pfarrheim in Weiherhammer, als Pfarrvikar Pater Prince Kalarimuryil 25 begeisterte Frauen und Männer beim KAB-Themenabend „Die Geheimnisse der indischen Küche“ unterhielt.
In entspannter Atmosphäre lernten die Besucher die Vielfalt der indischen Küche kennen: Pater Prince, selbst ein versierter Hobbykoch, servierte ihnen ein typisches 3-Gänge-Menü. Dieses bestand aus einem Vorspeisenteller mit Salaten und Garnelen, Hühnchencurry als Hauptgang und einem süßen Dessert zum Abschluss. Seine Cousine, Rani Xavier, die gerade auf Urlaub in Weiherhammer befand, stand ihm tatkräftig bei der Zubereitung des Menüs zur Seite.
Doch es ging an diesem Abend nicht nur ums Essen. Während der Zubereitung der Gerichte enthüllte der Pfarrvikar auch die Rezepte und gab den Teilnehmern wertvolle Tipps, wie ihnen die köstlichen indischen Gerichte zu Hause problemlos gelingen. Darüber hinaus erläuterte die Ernährungsberaterin Ulrike Rauch den Gästen den Gesundheitswert der verwendeten indischen Gewürze, insbesondere deren positive Auswirkungen auf Haut und Stoffwechsel.
Die Teilnehmer zeigten sich nicht nur vom Essen begeistert, zieht man den großen Appetit und den anschließenden Applaus als Indikator heran. Sondern auch die Wertschätzung für das Engagement von Pater Prince und seiner Cousine war groß: Als Dank für den gelungenen Abend übergab der KAB-Ortsverband dem Vikar 350 Euro für sein Hilfsprojekt in Kerala, einer Region in Indien.
Der Themenabend war damit nicht nur eine kulinarische Reise in ein fernes Land, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, andere Kulturen kennenzulernen und gleichzeitig Menschen in Not zu unterstützen.
Bericht von Siggi Bock:
Der Ortsverband der KAB ist ein Stützpfeiler in der Pfarrei. Dies zeigte sich in der Jahreshaupt-versammlung am Sonntag im Jugendheim. Mehrere Mitglieder sind für ihre langjährige Treue ausgezeichnet worden.
„Die Anerkennung von Erziehungszeiten in der Rentenversicherung, der Erhalt des arbeitsfreien Sonntags oder ein gesetzlicher Mindestlohn sind Beispiele für unser Engagement. Dies war auch durch ihren Beitrag und ihr Mittun in der KAB möglich.“ Dafür sagte Teamsprecher Martin Eheim den zu Ehrenden ein herzliches „Vergelt`s Gott!“
Mit Urkunde und Kerze wurden für 25-jährige Treue zur KAB geehrt: Margit Reiter, Josef Witt, Richard Biersack. Für 40 Jahre: Jutta Hochlechner, Hans Wolfram, Renate Bauer. KAB-Kreuz und Ehrenzeichen für 50 Jahre erhielten Hanni Bergmann und Frieda Biller. 60 Jahre Mitglieder sind Mathilde und Siegfried Stark sowie Gertrud Melchner. Sie bekamen Ehrenurkunde, Ehrenzeichen und einen Gutschein.
Von geordneten Finanzen berichtete Verwalterin Brigitta Bogner. Ihr bescheinigte Elfriede Frischmann einwandfreie Buchführung. Martin Eheim dankte den Team-Mitgliedern für die aktive Mitarbeit und schloss die Hauptversammlung mit „Gott segne unsere Arbeit!“
Weiherhammer.(bk)
Nach Gebet und besinnlichem Text stellte Vikar Pater Prince Kalarimuryil den Weiherhammerer Senioren am Donnerstag, 14.03.2024 im vollbesetzten Jugendheim seine und auch die Heimat von Pfarrer Varghese Puthenchira mit einer umfassenden Diashow vor.
Dabei gewannen die Zuhörer einen Eindruck von der Größe Indiens, seinen vielfältigen Regionen, Sprachen, Trachten und Religionen. Bemerkenswert die Bilder vom Aufbau des Projekts von Pater Prince. Dafür übergab der Seniorenclub Spenden an beide Geistlichen.
Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen gratulierte Leiterin Edeltraud Helgert den Geburtstagskindern und machte das Ausflugsziel im Juni bekannt:
Es geht zum Schäferhof Müller und auf den Fahrenberg.
Bericht von Siggi Bock zur Pfarrversammlung am 17.03.2024 in Weiherhammer:
Weiherhammer.(bk)
„Die Erweiterung der Pfarreiengemeinschaft (PGM) Weiherhammer-Kohlberg-Kaltenbrunn durch Mantel, Etzenricht und Rothenstadt kommt auf uns zu. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest. Im
Gesamt-Pfarrgemeinderat und den Kirchenverwaltungen der jetzigen PGM werden wir am
25. April darüber beraten und entscheiden“ erklärte Sprecher Wolfgang Krauß in der Pfarrversammlung am Sonntag im Saal des evangelischen Gemeindehauses.
Die Interims-Chorleiterin Ulrike Rauch passe menschlich als auch fachlich, bemerkte Krauß. Aktuell sei man dankbar, dass sich der junge Organist Paul Leistner auch im Chor fleißig einbringt. Geplant sei, dass dieser sich auch in der Chorleitung mit engagiere. Beispielhaft auch die anderen Musikgruppen und Kantoren, die jede Eucharistiefeier zum Erlebnis machten. Krauß ist davon überzeugt: „Wir sind auf dem Weg zu einem Christentum der bewussten persönlichen Entscheidung.“
Thomas und Ulrike Rauch kommentierten ihre Bilderpräsentation über Aktivitäten aus der Pfarrei und stellten die Umgestaltung der Homepage vor, die nun ein Viererteam betreut.
Für Bürgermeister Ludwig Biller ist es ein Anliegen, alles zu tun, dass der Pfarrsitz der erweiterten PGM in Weiherhammer bleibt. Denn der Ort als Mittelzentrum sei auch zentral in der neuen PGM gelegen. SPD-Fraktionssprecher Rainer Vater verwies zudem auf die Zugehörigkeit von Etzenricht zur Verwaltungsgemeinschaft Weiherhammer.
Nach einem ehrenden Gedenken für Kirchenpfleger Hermann Bäumler lieferte dessen Nachfolger Hans Wolfram Zahlen (siehe weiter unten).
„Vergelt`s Gott!“ sagte er den vielen ehrenamtlichen Helfern in den Gruppierungen Seniorenclub, Ministranten, Kirchenchor, Hamrmony-Sounds, Happy Voices, Familiengottesdienst- und Kirchenpflegeteam sowie den Laiengremien. Dass beide Geistliche noch lange bleiben, war Wolframs Wunsch.
„Die vielen engagierten Christen machen Hoffnung, dass die Pfarrei lebendigt bleibt, wir als eine Einheit mit Zuversicht weitergehen können und so die neue Herausforderung meistern“ ermutigte Pfarrer Varghese Puthenchira.
Der Kirchenchor bleibt ein Aushängeschild der Pfarrei Heilige Familie. Unter der Leitung von Ulrike Rauch wurde auch die Pfarrversammlung musikalisch begleitet.
Kirchliche Statistik 2023 (Vorjahreszahlen in Klammern):
1852(1884) Pfarrangehörige, 15(20) Taufen, 14(19( Erstkommunionkinder, 3(3) Trauungen, 28(27) Bestattungen, 24(35) Austritte, 1 Wiedereintritt, durchschnittlich 140 Besucher der Messen am Wochenende.
Bezahlte Beschäftigte, inklusive geringfügig Beschäftigte): 2 Mesner, Hausmeister, Sekretärin, Raumpflegerin (Pfarrbüro, Jugendheim) mit Erledigung Kirchenwäsche
Kinderhaus St.Barbara: 16 Pädagogisches Personal, Hausmeister, Servicekraft für Mittagsbetreuung, Bürokraft, 4 Raumpflegerinnen, 96 Kinder zur Betreuung.
Wolfram nannte auch bauliche Maßnahmen: Austausch der Rauchmelder im Kinderhaus und Erweiterung sowie Neueinstellung der Rauchmeldeanlage, neue Fenster im Bereich Mietwohnung im Jugendheim, Kultivierung der Außenanlagen am Pfarrhof mit Erneuerung der Umzäunung. Neue Vorhaben: Erneuerung der Innenbeleuchtung in der Kirche mit Umrüstung auf LED, Renovierung der Friedhofsmauer an der Sägstraße.
Weiherhammer.(bk)
„Mit der Leidenschaft Gottes für die Menschen nimmt Jesus Leid auf sich bis zum Tod am Kreuz. Mehr Liebe geht nicht,“ so eröffnete Pfarrer Puthenchira eine besondere Andacht am Palmsonntag und verlieh dem Begriff „Passion“ Strahlkraft über eine bewegende, klangvolle Nachmittagsstunde.
Zahlreich waren Besucher in die Kirche zur Heiligen Familie nach Weiherhammer gekommen, um sich festlich einzustimmen auf die bevorstehende Karwoche.
Sie wurden nicht enttäuscht.
Josef Sterr machte mit einem beeindruckend rhythmisierten Vortrag in Mundart der
Leidensgeschichte Jesu in sorgsamer Abstimmung mit den nahezu professionell anmutenden Gesangs- und Instrumentalgruppen Bäck`n Moila, Josefshofer Hausg`sang und Blecherne Sait`n
die Botschaft der Bibel zu einem einmaligen und vertiefenden Erlebnis.
Harfe, Baßgeige, Akkordeon, Zither, Gitarre, Tuba und wunderbare Stimmen erfüllten den Raum. Mundart und Musik ergänzten sich vortrefflich und berührten die Herzen.
„Wenn ma daham is,“ so resümierte der PGR-Sprecher Wolfgang Krauß, „redt` ma so, wäi oin da Schnowl g`wachs`n is. Wenn ma anerscht redt`, is ma niad daham. Heind woar ma dou in da Kirch` daham. Und desweng woar ma a ganz noucht dra` an da heilig`n G´schicht`.“
Nach dem Segen und einem gemeinsamen Lied quittierte die begeisterte Zuhörerschaft
die Leistung der Künstler mit einem langanhaltenden Applaus. Der Wunsch aus der Mitte
des Auditoriums zu gegebener Zeit eine solche Feier zu wiederholen, blieb nicht
ungehört.
Der Pfarrgemeinderat Kaltenbrunn möchte sich recht herzlich bei seinen zahlreichen Gästen beium gut besuchten Fastenessen bedanken. Gelebte Solidarität und Freude über die gemeinsame Mahlzeit waren sichtbar zu erkennen. Die Kartoffeln und Bratheringe mit Kräuterquark wurden wieder einmal gerne verspeist und haben allen gemundet. Der Erlös von 157 Euro wurde vom Pfarrgemeinderat auf 200 Euro aufgerundet und wenig später an die ortsansäßige Helfer-vor-Ort-Gruppe übergeben.
Weiherhammer. (bk)
Im Jugendheim von Weiherhammer herrschte eine Atmosphäre der Besinnlichkeit und Gemeinschaft, als der Seniorenclub seine traditionelle österliche Agapefeier abhielt. Unter der Leitung von Edeltraud Helgert, der Vorsitzenden des Clubs, und mit geistlichem Beistand durch Pater Prince, kamen die Mitglieder zusammen, um dieses besondere Ereignis zu begehen.
Die Agapefeier, die am Donnerstag (11.04.2024) in einem festlich in Weiß und Gelb, den Kirchenfarben, dekorierten Raum stattfand, hat eine tiefgreifende Bedeutung.
Die 48 vorbereiteten Plätze zeigten, wie eng die Gemeinschaft verbunden ist – jeder Platz war besetzt.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch Pater Prince zelebrierte die Gemeinde die Messe, in der auch der seit April 2023 verstorbenen Mitglieder gedacht wurde.
Die Teilnehmer gedachten nicht nur der Verstorbenen, sondern stärkten auch ihre Gemeinschaft durch das Teilen von Brot, Semmel, Wurst und Ei – eine Geste, die an das letzte Abendmahl erinnert. Diese Handlung betont die Verbundenheit der Gemeindemitglieder untereinander und die Verbundenheit mit ihrem Glauben. Darüber hinaus wurden die anwesenden Geburtstagskinder mit einem Ständchen geehrt, was die freudvollen Momente innerhalb der Feier hervorhob.
Die Veranstaltung war nicht nur ein Rückblick auf das vergangene Jahr, sondern bot auch einen Ausblick auf zukünftige Zusammenkünfte. Edeltraud Helgert nutzte die Gelegenheit, alle Anwesenden zur Mutter- und Vatertagsfeier am 16. Mai einzuladen. Diese Einladung zeigt, dass der Seniorenclub Weiherhammer ein aktiver und lebendiger Teil der Gemeinschaft ist, der Wert auf das Zusammenkommen und die gegenseitige Unterstützung seiner Mitglieder legt.
Bericht von Siggi Bock:
Mit einem Rucksack voller Sorgen und Anliegen machten sich am Samstag nach dem Segen in der Pfarrkirche durch Pater Prince um 2.30 Uhr 44 Männer und Frauen bei idealem Wetter auf den 26 Kilometer langen Weg zum Mariahilfberg nach Amberg.
„Dein Leben war nicht anders als das unsere, gezeichnet von Arbeit und Sorge, Freude und Leid. Du kannst mitfühlen, und wir sehen in dir eine Schwester im Leben“ betete Pilgerführer Thomas Rauch bei der Ankunft an der Grabkapelle zur Gnadenmutter. Rauch dankte der Feuerwehr für die verkehrstechnische Absicherung und die Bewirtung in beiden Pausen mit Kuchen, Kücheln und Getränken. Bei den Buswallfahrern fungierte Marga Kohl als Vorbeterin. Weitere Gläubige waren mit dem Auto nachgekommen. Höhepunkt war der Gottesdienst in der Bergkirche, auf den Alfons Bogner und Alfred Liedl mit den „Grüssauer Marienrufen“ einstimmten. Männerdreigesang und Saitenmusik Bogner-Rauch erfreuten mit der „Waldlermesse“ und dem Wallfahrerlied.
„Lassen wir uns von ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit inspirieren, denn ihre Bereitschaft, alles für Christus zu geben, ist auch eine Ermutigung, unseren Glauben zu leben und zu bezeugen, in guten wie in schweren Zeiten“ ermutigte Pater Clemens Swierz am Fest der Apostel Petrus und Paulus. Zudem nannte der Franziskaner den heiligen Wolfgang - 2024 markiert den 1100. Geburtstag des Diözesanpatrons- ein leuchtendes Beispiel dafür, dass wahre Nachfolge Jesu in Treue und Vertrauen auf Gott verwurzelt sei.
Nach der Eucharistiefeier, die mit dem gemeinsam gesungenen Lied von der Schwarzen Madonna endete, stärkten sich die Teilnehmer bei inzwischen 30 Grad mit kühlen Getränken und vorwiegend Bergwürstln.
Bild und Text: Siegfried Bock
Als Zeichen der Verbundenheit in der Pfarreiengemeinschaft (PGM) hat Neupriester
Matthias Merkl am Samstag, 20.Juli, in der Pfarrkirche einen festlichen Gottesdienst in
Konzelebration mit Pfarrer Varghese Puthenchira gefeiert. Zahlreiche Gläubige
bekamen den Einzelprimiz-Segen. Vermisst wurden jedoch junge Familien mit Kindern.
„Heute ist ein ganz besonderer Tag. Ihre Entscheidung, den Weg des Priestertums zu
gehen, erfüllt uns mit Dankbarkeit und Freude. Es ist ein großer Schritt, der von einem starken
Glauben, tiefen Vertrauen in Gott und einem liebevollen Herzen zeugt. Ihre Berufung ist auch
ein Geschenk für die gesamte Gemeinschaft“sagte Pfarrgemeinderats-Sprecherin Martina
Messer zum Neupriester. „Ihre Primiz ist ein wunderbarer Anlass, um innezuhalten und über
die Bedeutung des Priestertums nachzudenken. Sie erinnert uns daran, wie wichtig es ist, dass es
Menschen gibt, die bereit sind, ihr Leben in den Dienst Gottes und der Mitmenschen zu stellen.
Ihr Hingabe und Engagement sind ein leuchtendes Beispiel für uns alle“ unterstrich
Messer. Sie gab Merkl, inspiriert von seiner beeindruckenden Primiz-Predigt, jeweils acht
Wünsche zum Thema „Glaube-Liebe-Fußball“ mit auf den Weg. Dazu überreichten Mitglieder des
Laiengremiums als Symbole ein Bild mit einem schlichten, aber doch golden schimmernden Kreuz, ein Buch von der Geschichte der Pfarrei St.Martin und einen Fußball aus Schokolade.
„Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus!“ Dieser Satz von
Jesus aus dem Evangelium sei auch in unsre Zeit so treffend hineingesprochen, sagte Matthias
Merkl in seiner Ansprache. Verkündigen, aktiv sein, sich kirchlich engagieren, aber auch sich
sammeln, zur Ruhe kommen und sich dabei an Jesus halten wollen – das sei unsere christliche
Form einer „Work-Life-Balance“. Die Überzeugung also, dass es eine Balance brauche
zwischen Arbeit und Ruhe, zwischen Aktivität und Passivität im Leben. Dazu legte Merkl zwei
Anregungen ans Herz, um Gottes Spuren zu entdecken: Menschen kommen in die Kirche und
zünden eine Kerze an. Sie halten inne, ruhen aus, beten und bitten, halten sich an Jesus. Da kann
es auch mal sein, dass erst mal nichts passiert, manchmal aber doch. Sie spüren die Nähe
Gottes und gehen anschließend gestärkt wieder aus der Kirche zurück in ihren Alltag. Die zweite
Anregung: Das Zur Ruhe kommen und sich an Jesus halten kann auch in einem regelmäßigen
Tagesrückblick geschehen. Dabei gibt es eine Tradition, die auf den hl. Ignatius von Loyola,
den Gründer des Jesuitenordens zurückgeht. Für diesen Rückblick genügt eine Viertelstunde am Abend. Ignatius empfiehlt dazu, sich einen konkreten Platz zu suchen, um sich innerlich zu
sammeln
und still zu werden. Sich also in die Gegenwart Gottes zu stellen und dann auf den Tag
zurückzublicken: Was habe ich erlebt? Was habe ich heute erfahren? Kann ich in dem, was ich
heute erlebt habe, Gottes Spuren entdecken? Man spricht dabei auch vom sogenannten
„Gebet der liebenden Aufmerksamkeit“. Es ist eine Möglichkeit, konkret im Alltag zu versuchen,
zur Ruhe zu kommen, neu Kraft zu tanken für die nächsten Aufgaben und sich dabei an Jesus zu
halten. Vielleicht haben Sie auch andere Möglichkeiten für sich persönlich entdeckt, den
Alltag zu unterbrechen, zur Ruhe zu kommen und Gott dabei Raum zu geben für seine Präsenz
und Nähe. Diese Momente könnten für uns zu besonderen Momenten der Gnade werden. Zum
einen also Verkündigung, raus gehen, aktiv sein, zum anderen sich sammeln, zur Ruhe kommen
und sich dabei an Jesus halten wollen – so lautet unsere christliche Form einer „Work-Life-
Balance“.
Überhaupt zeigte die Art der Gestaltung der Eucharistiefeier von Merkl, dass er ein großer
Gewinn für das Bistum Regensburg ist. Musikalisch begleiteten Kantor Hans Liedl, Dieter
Ludwig (Orgel) und Trompeter Hans Rettinger. Ein Erinnerungsband heftete Merkl nach der
Segnung an die Fahne der Hubertus-Schützen. Beim Stehempfang vor der Kirche mit Getränken
und Fingerfood bot sich die Gelegenheit zum Gespräch mit dem Primizianten. Er übernimmt
die Urlaubsvertretung in der PGM und tritt am 1.September seinen Dienst als Kaplan in
Regensburg-St.Konrad an.
Der Pfarrgemeinderat hatte einen
Blumenteppich vor der St.-Martinskirche gelegt.
Weiherhammer.
55 Mädchen und Jungen aus den Pfarreien Weiherhammer, Kohlberg und Kaltenbrunn haben am Samstag von Weihbischof Dr.Josef Graf das Sakrament der Firmung empfangen. Mit ihm konzelebrierten Pfarrer Varghese Puthenchira und Pfarrvikar Prince Kalarimuryil.
„Ihr spürt noch die Liebe von Mama und Papa und seid Fußballbegeisterte. Mich würden Menschen begeistern, die nicht nach der Devise leben, jeder ist sich selbst der Nächste, sondern Kraft und Zeit auch Anderen schenken, betonte Graf im vollen Gotteshaus nach der herzlichen Begrüßung durch den Gemeindepfarrer und ermutigte die jungen Menschen, ihre Talente zu entwickeln. Immer wenn Liebe im Spiel sei, seien wir bereit, diese anderen zu schenken.
„Jesus gibt euch heute nicht nur etwas Äußeres, sondern Anteil an sich selber. Ihr bekräftigt und vollendet heute die Taufe, gestärkt durch die Gaben des Geistes. Die Auflegung der rechten Hand im Namen Jesu bedeutet: „Du gehörst Gott und ich beschütze dich. Er will dir seinen Segen geben und - was auch immer daherkommen mag, trotzdem bei dir sein. Die Salbung mit Chrisam ist das zentrale Zeichen“ sagte Graf. Das Amen der Firmlinge heiße „Ich glaube dran, dass etwas Großes heute geschieht: Ihr bekommt heute den Beistand des Heiligen Geistes ins Herz.“
Er gab den Kindern auch mahnende Worte mit auf den Weg: „Ihr sollt euch beispielsweise nicht nur für Fußball begeistern, sondern auch für Jesus Platz haben!“ Das heiße konkret: Festhalten am Glauben, trotz der Probleme. Das Ideal wäre, Jesus das Versprechen zu machen „Ich gehe mit dir weiter.“ Graf wünschte den Firmlingen, dass sie Vorbilder in ihrem Leben finden, durch sie zu begeisterten Christen werden. Die Paten*innen rief Graf zum Glaubenszeugnis auf.
Die große Glocke läutete zum stillen Gebet um den Heiligen Geist. Kinder und Mütter waren in die Liturgie mit eingebunden. In die rhythmischen Gesänge des Kirchenchors unter Leitung von Ulrike Rauch, begleitet von Organist Michael Bertelshofer, stimmte die Festgemeinde kräftig ein. „Komm Heiliger Geist“ erklang, während zwei Mütter mit der Meditation „Manchmal weht ein rauer, manchmal ein neuer Wind“, passend zum Motto „Firmung – Trotzdem“ die Zeit der Spendung überbrückten. Der Weihbischof nahm sich Zeit für ein paar persönliche Worte an jedes Firmkind.
Namentlich dankte Pfarrer Puthenchira am Ende des Festgottesdienstes besonders dem Vorbereitungsteam mit Bernhard Bogner, Tanja Rittner, Iris Koller und Bettina Hillyer, die auch für einen farbenprächtigen Altarschmuck gesorgt hatten.
Mit der Preisübergabe an den Gewinner des Malwettbewerbs fand die Kirchen-Rallye des Familiengottesdienst-Teams einen krönenden Abschluss.
Im Beisein von Pater Prince konnten Iris Koller und Sandra Hütl eine Zehnerkarte für das Hallenbad Weiherhammer an den strahlenden Sieger Jonas Presche übergeben.
An einem sonnigen Septembernachmittag machten sich viele Familien auf in die Kirche, um dort verborgene Ecken zu erkunden und Fragen zu verschiedenen Stationen zu beantworten.
Ob Orgel-Entdecken mit Paul Leistner oder Taufgeheimnissen nachspüren mit Pater Prince:
Die Kinder und auch deren Eltern waren mit Feuereifer bei der Sache. Auf dem Laufzettel mussten Fragen zu den einzelnen Stationen, die von Mitgliedern des KiGo-Teams betreut wurden, beantwortet
werden. Eine Stempelkarte gab Aufschluss darüber, ob alle Stationen bewältigt waren. Und schließlich musste ja noch die Kirchenmaus gefunden werden. Das schöne Wetter lud gewissermaßen zum
Picknick im Pfarrgarten ein, das alle sehr genossen. Im Anschluss konnten die Kinder noch am Malwettbewerb teilnehmen und ein Bild unserer Kirche oder „Lieblingsstellen“ daraus abliefern. Die
Auswahl des Siegerbildes fiel der Jury sehr schwer aber schließlich einigte man sich auf ein buntes Kirchenfenster, das der vierjährige Jonas Presche gemalt hatte. Dieses Bild ziert nun auch die
Titelseite des Pfarrbriefs 11/2024.
Bericht von Wolfgang Krauß:
Pfarrgemeinderat Weiherhammer.
Was für ein Tag! Was für ein Gemeinschaftserlebnis!
Groß war das Interesse aus allen Pfarrgemeinden und so startete früh am Morgen des 21. September der voll besetzte Bus von Weiherhammer nach Mallersdorf in Niederbayern und von dort zur Perle des Naabtales Kallmünz.
Von Weitem schon grüßten die mächtigen Türmen der Basilika vom Klosterberg, wo uns
Schwester Jacobe, die Generaloberin des Ordens der Armen Franziskanerinnen von der Heiligen
Familie herzlich begrüßte.
Eine hoch interessante Führung durch die ehemalige Benediktinerabtei und das weitläufige Areal folgte.
In der Exerzitienkapelle zelebrierte Pfarrer Puthenchira Gottesdienst, den die versierte Führerin Schwester Manuela, beeindruckt von Kirchenchor unter Ulli Rauch und Organist Paul Leistner, als besonders festlich bezeichnete.
Nach köstlichem Mittagsmahl im Klosterstüberl ging es zurück in die Oberpfalz, dorthin, wo unter wuchtiger Burgruine und bedrohlichen Felswänden Vils und Naab zusammenfließen.
Mit viel Humor stellte Franz Hübl sein Kallmünz zunächst unmittelbar und dann mit Bildern im Pfarrheim vor. Seine Frau servierte Kaffee und Kuchen und Pfarrer Jesu, auf dessen Wiedersehen wir uns so gefreut hatten, brachte mit Trommel und Gesang alle in Bewegung.
Michaela Faß und Ulli Rauch antworteten spontan mit einem passenden Duett.
Das gemeinsame Lied „Wo Du Freude hast gefunden …“ intonierte zum Abschied eine gestärkte Pfarreiengemeinschaft.
Dank der gelungenen Organisation und der ausgezeichneten Stimmung war in den Gesichtern zu lesen: Ein wunderschöner Tag geht viel zu früh zu Ende.
Weiherhammer.
Im Rahmen eines Familiengottesdienstes zum Erntedank durfte Pater Prince Kalarimuriyil mit Freude sechs neue Ministranten in den Kreis der Altardiener der Pfarrei Hl. Familie Weiherhammer aufnehmen. Der Geistliche bedankte sich für die Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung der Gottesdienste bei den Neuen: „Ihr habt sicherlich auch nicht mehr Zeit als Eure Klassenkameraden und deshalb freut es mich besonders, dass ihr Euch zu diesem wichtigen Dienst entschlossen habt. Die Bezeichnung Ministrant ist von dem lateinischen Wort ‚ministrare‘ abgeleitet, was ‚dienen‘ bedeutet. Ich danke Euch und auch Euren Eltern sehr dafür“!
Die Oberministranten Lisa Ziegler und Paul Leistner begrüßten die neuen Messdiener mit folgenden Worten:
„Wir feiern heute Erntedankfest. Ernte und Erntedank sind nur dann möglich, wenn vorher gesät oder gepflanzt worden ist. Mit dem Ministrantendienst ist es nicht anders. Heute pflanzt Ihr in Euch etwas, was wachsen und reifen kann. Macht‘ Ihr es gerne, so schlägt es Wurzeln, so gewinnt Ihr an Persönlichkeit, an Kraft und damit an Halt für Euer Leben.
Unsere Gemeinschaft ist etwas ganz Besonderes: Wir haben Platz für Gott in unserem Leben, in unserer Freizeit. Wir dienen Gott am Altar. Machen wir uns für Gott auf den Weg, so ist Gott mit uns. Wenn aber Gott mit uns ist, wen sollten wir fürchten?
Darum sind wir ein starkes Team, das nun durch Euch noch stärker wird.
Wir gratulieren Euch zu Eurer Entscheidung und freuen uns auf eine schöne gemeinsame Zeit“.
Anschließend wurde jedem neuen Ministranten eine gesegnete Bronzeplakette zum Umhängen als Zeichen für die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der „Minis“ überreicht.
Viele junge Familien waren der Einladung zum Familiengottesdienst mit dem Thema „Danke sagen“ gefolgt. Die große Schar an Kindern wurde von der Musikgruppe „Harmony Sounds“ unter der
Leitung von Susanne Säckl mit mitgebrachten Percussion-Instrumenten aktiv in die musikalische Gestaltung mit einbezogen. Alle Kinder hatten sichtlich großen Spaß dabei und wurden zum Ende
des Gottesdienstes mit einem Apfel belohnt.
Am Ende des Gottesdienstes wurden von den Ministranten dann auch noch kleine Brote verkauft, die von Anita Schwirzer gespendet worden waren. Die Minis konnten dadurch eine Gewinn von 302,50 € für
ihre Gemeinschaftskasse verzeichnen.
Vielen Dank an Anita für diese großzügige Aktion!
Weiherhammer. (Bericht von Wolfgang Krauß)
„Wer das Warten kennt, weiß es: Auf's Ankommen kommt's an.”
Mit diesen Worten leitete der Sprecher der Pfarreiengemeinschaft, Wolfgang Krauß, eine besondere adventliche Feier ein und betonte weiter, dass gerade mit heimatlicher Mundart und vertrauter
wohlklingender Stubenmusik das historische Geschehen von Bethlehem einem besonders nahe kommt.
Zur einer Oberpfälzer Weihnachtsgeschichte waren deshalb alle aus der Pfarreiengemeinschaft Weiherhammer-Kaltenbrunn-Kohlberg geladen und es waren viele in die Kirche „Heilige Familie” nach
Weiherhammer gekommen. Sie sollten den Hochgenuss einer besinnlichen, adventlichen Stunde erleben, in der „D'Weihnachtsg'schicht” von Josef Sterr im Oberpfälzer Dialekt vorgetragen und von der
Stubenmusi Schowiedanei aus Regenstauf sowie dem Josefshofer Hausg'sang vorzüglich umrahmt wurde.
So kamen Lieder wie „Advent is a Leicht'n”, „Maria durch ein Dornwald ging”, „Äitz is da raue Winter da” und „Wir haben heut' Nacht auf dem Felde gewacht” ebenso zum Vortrag wie „Es ist ein Stern
aufgang'n”, „Das Sachranger Menuett”, ein „Staad Lustiger” oder ein „WeihnachtsBoarischer” und zwar jeweils abwechselnd zu eindrucksvollen Passagen der Geschichte.
Pfarrer Puthenchira bedankte sich am Ende und regte in Erinnerung an die Hirten zum Aufbruch an zu Orten der Gemeinschaft, um Wärme und Liebe zu bringen und wie Josef anderen beizustehen. Mit dem
Segen krönte und beendete er eine Andacht, die in ihrer Art einen starken Akzent setzte gegen eine von vielen Aktivitäten überlagerte Zeit, um das Wesentliche wieder in den Mittelpunkt zu rücken.